EXAR TABASSCO


1) der TABASSCO klingt zu Hause alleine gespielt erstmal recht unspektakulär. Die Zerre ist ein normaler Overdrive, nicht allzu fuzzy und das Attribut "mild" passt ganz gut, wenn es auch etwas zu brav rüberkommt.

2) Der Mixregler und die nachgeschaltete 3-Band-Klangregelung machen das Gerät flexibel und leicht bedienbar: drehen-spielen-hören-drehen-fertig!

3) Mechanisch ist das Teil den Boss-Tretern vergleichbar.Einzig doof ist die Batterieklappe an der Unterseite. Aber wer den Zerrer auf'm Board montiert, hat sowieso meist eine zentrale Stromversorgung.

4) im Heimbetrieb klingt der ALFRED besser. Keine Frage, er läßt mehr Details durch und hat einen interessanteren Eigensound (die Eigenarten des Konstrukteurs finden sich in seinem Werk wieder).

5) Im Proberaum kommt die große Stunde des Mixreglers. Man kann sehr schön Dreck in den Sound reinregeln, ohne dass die Tondefinition verloren geht. Dass der TABASSCO nicht so fein in den Höhen klingt wie der ALFRED, ist spätestens beim ersten Beckenschlag egal.

6) Ich mußte ziemlich viele Höhen nachregeln, um den mir genehmen Sound zu bekommen, aber ich muß mir ja auch immer anhören, dass ich da etwas kranke Soundvorstellungen habe.

7) Meine Frau Blond klingt bei Bedarf und entsprechender Behandlung so räudig (Copyright by tobiE), dass das Reinfahren eines Zerrers nur noch eine nette Ergänzung/Verdichtung des Sounds bringt. Das habe ich mit den verschiedenen Zerrern ausprobiert.